- Artikel-Nr.: DS_SG_ETR
Wahre Disziplin beweist, wer Erdbeeren pflücken kann, ohne dabei von ihnen zu naschen. Ihr verführerischer Duft und ihre Süße machen sie zu einer der beliebtesten Köstlichkeiten der Natur. Dies gilt besonders für die kleine Walderdbeere, die aufgrund ihrer geringen Größe intensiver im Geschmack und reicher an Inhaltsstoffen ist, als ihre klassischen Verwandten. Ideal für kleine Gartenecken, Balkonkästen und Kübel.
- Erntezeit: Mai bis Oktober
- Nährstoffbedarf: Schwachzehrer
- Botanischer Name: Fragaria vesca
- Wuchshöhe: 15-20 cm
- Lebenszyklus: mehrjährig
- Verwendung: Ideal zum Naschen direkt von der Pflanze!
Erdbeeren sollten sehr früh im Jahr auf der Fensterbank vorgezogen und nach dem letzten Frost in den Garten, in Balkonkästen oder in eine Hängeampel umgepflanzt werden. Denn je eher die Aussaat beginnt, desto früher kann geerntet werden. Beim Umpflanzen ist darauf zu achten, dass das Herz der Pflanzen oberhalb der Erdoberfläche bleibt. Damit die Pflänzchen viele süße Früchte bilden, ist ein sonniger Platz, ausreichend Wasser und eine sparsame Düngergabe empfehlenswert.
Unsere Walderdbeere ist eine scheinbar nie versiegende Naschquelle in rot und weiß. Die länglich spitzen Früchte schmecken herrlich süß und haben einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt. Ob mit Schlagsahne, als Marmelade, Kuchen oder für Desserts - Erdbeeren sind in allen Variationen ein Traum für jede Naschkatze. Im Gegensatz zu den klassischen Erdbeersorten ist unsere Walderdbeere kleiner und dadurch reicher an Aromen und Inhaltsstoffen. Außerdem kommt sie mit wenig Platz aus, was sie zu einem idealen Kandidaten macht für den Anbau auf Fensterbänken und kleinen Balkonen.
Aussäen kannst du die Erdbeere "Tubby Red" und "Tubby White" auf deiner Fensterbank zwischen Anfang Januar und Anfang März. Dazu streust du das Erdbeer-Saatgut auf die Aussaaterde in deinem vorbereiteten Pflanzgefäß und deckst sie hauchdünn mit Erde ab. Nach knapp 3 Wochen, bei angenehmer Raumtemperatur und gleichmäßiger Feuchte, kämpfen sich die ersten Keimlinge ans Tageslicht. Nun geht es ans Pikieren. Ans was? Pikieren, genau! Das heißt, dass du die kleinen Keimlinge vorsichtig aus der Erde heben, trennen, und in jeweils einen eigenen Topf setzen musst, damit die Erdbeere genug Platz hat sich zu entfalten. Aber Vorsicht! Das ist nichts für Grobmotoriker!
Ist auch diese Hürde genommen, gibt es bis zur Ernte nicht mehr viel zu tun. Walderdbeeren, auch Monatserdbeeren genannt, haben den Vorteil, dass sie wenig Pflege brauchen und kaum krankheitsanfällig sind. Gibst du ihnen ein sonniges Plätzchen und gießt sie regelmäßig, wirst du ab Mai dauerhaft mit saftigen Erdbeeren belohnt und das bis in den Oktober hinein.
Fotos & Text: Die Stadtgärtner